Poesie


Poesie ist der Ausdruck des Herzens, der die Beziehung und die Gedanken Gottes beinhaltet. Im Mittelpunkt steht Gott, der sich den Menschen auf vielerlei Weise offenbart, und die Situation, die Lebensumstände und die Gefühle des Menschen, der ihm Begegnet. Wir wünschen dir von Herzen, dass du dich und Gott hier wiederfindest, wenn du dir das ein oder andere Gedicht anhörst und durchliest.


Hast du Lust auf ein Abenteuer? Nimm dir doch auch mal ein Blatt Papier und einem Stift in die Hand, mach’s dir schön gemütlich und schütte dein Herz, auf deine Art und Weise, vor Gott aus. Und mach dir nichts draus, wenn es beim ersten mal vielleicht noch nicht gleich klappt. Gib dem ganzen ein wenig Zeit und Ruhe. Und dann wird der heilige Geist poetische Kunstwerke aus deinem Herzen schaffen.

Auf ein Neues

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« von 2 »
wenn du eine Übersetzung brauchst

So sicher wie die Sonne, die jeden Morgen neu aufgeht und die Erde erwärmt, so sicher ist deine Liebe jeden Morgen neu für mich da. 

Ich stehe auf und strecke mich. Ich strecke mich aus nach deiner Liebe. Und du bist da!

Auf ein Neues fühle ich die Strahlen deiner Liebe auf meiner Haut. Ich muss gar nicht weit gehen und auch gar nicht so genau hinsehen, deine Liebe ist überall zu erkennen.

Das Wunder deiner Schöpfung schreit zu dir, der du der Schöpfer all dessen bist. Und genauso schreit mein Herz nach dir: Die Natur, die Tiere, all das Grün und all das Blau; all die wunderbaren Farben leuchten und zeigen damit auf ihren wunderbaren Künstler. Genauso will auch ich strahlen und auf dich zeigen, der du mein Äußeres und mein Inneres geschaffen hast in einer kunstvollen Art und Weise. 

Auf ein Neues schaue ich zu dir, meinem Gott, und ich kann nicht aufhören zu staunen. Du füllst mein Herz aus und es platzt vor Freude.

Wie könnte ich dich jemals übersehen?

Wie könnte ich dich nicht in alledem erkennen?

Es ist viel mehr als nur ein Zufall, es ist viel mehr als nur ein Wunder. Es ist dein Wille.

Es ist dein Wille, dass deine Schöpfung dich verherrlicht und verehrt. Und du bist es auch wert.

Ich möchte mich dem Gesang deiner Schöpfung anschließen. Ich möchte dich groß machen durch mein Denken, durch mein Reden und durch mein Tun. 

So wie ich dich erkenne, in dem was du um mich tust, so will ich, dass Menschen dich erkennen, in dem, was du in mir tust.

Auf ein Neues wird mir bewusst, wie stark deine Kraft ist, Dinge zu bewegen und zu verändern. Wie stark sich dein Gegenwart auf den auswirkt, der sich darauf einlässt. Mir wird bewusst, wie viel du schon in mir getan hast, und ich kann es nicht erwarten, zu sehen, was du noch für mich bereit hältst. Deine Gegenwart übersteigt Raum und Zeit. Sie ist hier und sie ist Jetzt. Du umgibst mich und du durchflutest mich alle Tage meins Daseins. Unfassbar. Und doch fassbar. 

Gott du bist gut und ich liebe dich!

Vom Anfang bis zu dir

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« von 9 »

Gegen Ende meiner 8 monatigen Reise war es mir ein sehr großes Herzensanliegen mich zurückzuziehen und mich intensiv auf Gott auszurichten. Dafür bin ich zehn Tage nach Nepal gefahren, habe mir dort in einem kleinen Hotel ein Zimmer gemietet, und habe die Zeit dort ohne Kontakt zu Menschen mit Ruhe und Fasten verbracht.

In dieser Zeit hat mich Gott durch verschiedene, geistig intensive Momente getragen.

Ich saß an einem sonnigen Tag auf der ganz einfach eingerichteten Dachterasse des Hauses, und hab dem Heiligen Geist einfach Raum gegeben durch mich zu schreiben. Was dabei raus kam, ist dieses Gedicht, das versucht die Geschichte der Menschheit mit Gott bis in die Gegenwart zu bringen und in Einfachheit einen Zugang zu Gott zu schaffen. Auch dieses Gedicht, wie viele andere auch, ist nicht an einem Tag entstanden. Sondern über mehrere Stunden in der Gegenwart, mit Gott, zur Vollendung gekommen.

wenn du eine Übersetzung brauchst

Am Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde

Bei ihm war alles im Einklang

Chaos wurde in perfekte Ordnung verwandelt

Doch der Mensch, der geschaffen wurde um sich um die Schöpfung zu kümmern

Entschied sich dem Weg Gottes den Rücken zuzukehren

„Führer, Herrscher, ja schon 

Gottgleich könnt ihr entscheiden, was richtig, was falsch, was gut und was böse ist“

Hat doch der Feind den Menschen tatsächlich davon überzeugt

In die Frucht zu beißen, die ihn unter seine Herrschaft beugt

Ja, jetzt muss der Mensch die Frucht seiner Entscheidung selbst pflücken

Keiner kann nun mehr das Paradis betreten, oder die geschlossenen Tore aufrücken

Lange lebt der Mensch so vor sich hin, der Feind täuscht ihn mit geschlossenen Karten

Muss sich mit ansehen wie viel Falschheit, wie viel Böses, wie viel Leid nun wurzeln schlägt in seinem Garten

Nun ist die Sünde da, sie macht sich breit und hinterlässt überall einen Haufen Scherben

Ob der Mensch es will oder nicht, die Sünde wird er von jetzt an weiter vererben

Prächtig, mächtig und herrlich führt sie die Menschen ins Verderben

Qualen, Leiden und Schmerzen erwarten ihn oft schon weit vor seinem Sterben 

Rebellisch hält der Mensch an dem fest, was in seinen Augen gut scheint

Schatten werden zu seinem neuen Licht, doch im Stillen wird geweint

Taten helfen scheinbar einem selbst, und schaden andern um ihn rum

Und alles muss aus eigener Kraft geschehen, manchmal fragt er sich; Warum?

Vom Morgen bis zum Abend ist der Mensch auf der Suche nach besser, nach mehr

Wie kann es dafür eine Lösung geben Herr?

Zusehen kann Gott bei dem Ganzen nicht sehr lange

Was kann der Gott , der im Himmel thront, da nur tun?

Vom Himmel auf die Erde will der Herr nun seinen Sohn schicken!

Und versprochen hat er das schon von Generation zu Generation

Tausende von Jahren nach der ersten falschen Entscheidung

Steht der neue, helle Stern hoch oben am Himmelszelt, der Messias ist geboren

Quer durch das Land verbreitet sich diese Nachricht in den nächsten Jahren

Prachtvoll, pompös und reich haben die Menschen den Messias, den Gott und wahren König erwartet

Oh, wie falsch der Mensch doch wieder liegt

Nicht in einem Palast, oder in einem goldenen Thron ist der König der Könige

Mit weniger und doch mit so viel mehr ist Gott die

Liebe. Gott ist die Liebe und das ist mehr wert als Gold und Silber

Königlich und doch demütig ist der Sohn Gottes

Jesus ist sein Name

In ihm hat Gott die Lösung für den Menschen vorbereitet

Hat ihn als Geschenk für uns ein für alle Mal geopfert

Gott selbst wird Mensch

Für das Leben von uns, dem Menschen

Entschiedet er sein eigenes Leben zu geben!

Der Mensch ist es, der sein Leben nimmt

Chance nach Chance versäumt der Mensch, weil er immer wieder meint es 

Besser zu wissen

Ans Kreuz hängt er Jesus

Am Kreuz hängt Jesus

Alles gegeben und doch vom Feind bezwungen?

Aus und vorbei, so scheint es

Aber es kommt anders. Anders als gedacht

Bezwingen kann Gott den Herrn nichts und niemand

Bei vollem Bewusstsein lässt Jesus all das über sich ergehen

Bereit für uns bis über den Tod hinauszugehen

Bereit jeden, der sich für seinen Weg entscheidet als den Seinen bei sich aufzunehmen

Chaos wird für diesen Menschen in perfekte Ordnung verwandelt

Doch nicht nur durch den Tod Jesu

Denn das Wunder, das vollbracht wurde, ist viel größer

Drei Tage war er Tod, dann ist er von den Toten auferstanden

Das war der endgültige Sieg über die Sünde, den Tod und den Teufel ihren Meister

Es ist vollbracht!

Er, Jesus, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist

Ebnet den Weg für dich

Es ist wirklich vollbracht!

Für dich, oh Mensch

Für dich verließ er den Thron im Himmel

Für dich nahm er den Weg des Lebens auf sich

Für dich hing er am Kreuz

Ganz Mensch und ganz Gott

Geht er einen Tausch mit dir ein, wenn du willst

Gibst du ihm dein Leben, gibt er dir seins!

Glaubst du das?

Heute wird dir diese Frage gestellt

Heute stelle ich dich vor die Entscheidung

Hast du darauf schon eine Antwort?

Hast du den Mut die Sache wirklich anzugehen?

Ich kann nicht anders als ich aufzuklären:

In dieser Welt, in der du lebst, bist du, durch Erbe, unter der Herrschaft des Feindes

In diesem, deinem einzigen Leben, hast du die Möglichkeit die Entscheidung für Gott, durch den Tod und die Auferstehung Jesu, zu treffen

Ist deine Entscheidung nicht für ihn, so ist sie für den Feind, und der mein es nicht gut mit dir

Ja ich weiß, dass der Feind in den letzten Jahrtausende viele spannende aber falsche Wahrheiten in die Welt gesetzt hat

Jede von ihnen ist auf ihre Art ansprechen und bietet ihre „Vorteile“ an

Jedoch packen sie dich dafür in eine Box und du musst hart für sie arbeiten

Jesus bietet dir die echte und vollkommene Wahrheit und Freiheit an!

Kein Mensch kann gut genug sein um sich eine ewige Erlösung und Freiheit zu verdienen

Kein Ritual oder Lebensstil ist stark genug um dich von er Sünde zu trennen

Keine Tradition oder Kultur kann besser aufzeigen, was in dieser Welt wirklich passiert 

„Keine Sorge, ich glaube an gar nichts davon!“ Denkst du dir jetzt vielleicht

Lass mich dir sagen:“ Das ist die größte Lüge von allen“

Lass dich nicht täuschen von dem Feind höchst persönlich

Lass dir nicht einreden, dass was gut böse und was böse gut ist

Leg all das ab, was tief in dir schlummert und dich quält, wenn alles um dich herum still

Mit Sicherheit quält dich dein Gewissen für die ein oder andere Situation

Mit Sicherheit merkst du, dass dich etwas festhält, von dem du einfach nicht los kommst

Mit Sicherheit suchst du nach etwas, dass dein Herz füllt, dich glücklich macht oder dich ablenkt

Mit Sicherheit kann ich dir sagen, dass Jesus die Lösung für all das ist

Niemand, wirklich niemand kennt dich so gut wie er dich kennt

Nicht einmal du selbst

Ohne ihn ist das Leben nicht das, was es sein soll

Ohne ihn lebst du nicht nur am Ziel vorbei, sondern weißt nicht mal was das Leben ist

Oder denkst du, dass du kleiner Mensch es mal wieder besser weißt als der allmächtige und liebende Gott?

Oh Mensch, tu´s nicht schon wieder!

Pass auf, dass dein Herz nicht in falschen Händen liegt

Pass auf, dass dein Leben nicht auf falschen Wegen unterwegs ist

Pausier die ganze Eile für einen Moment…

Pass auf, eines will ich dir noch sagen:

Quellen, des lebendigen Wassers erwarten dich

Quellen, die deine Seele neu beleben und nie versiegen

Quellen, die dich nicht nur füllen, sondern dich zum überlaufen bringen

Quellen, der puren Freude

Raus aus dem Sumpf der Finsternis

Rein in die Fluten des Lichts

Raus aus der Enge der Perspektivlosigkeit

Rein gewaschen durch das Bult Jesu Christi

Schau auf das Kreuz von Golgatha

Sieh nicht weg, denn jetzt ist die Zeit

Schau auf das Opfer, das dort geschah

Sieh nicht weg, sonst ist es zu spät

Trau dich

Trau dich

Tu es, nimm das Geschenk an

Tauch ein in die Freiheit, die nur die Wahrheit dir geben kann

Und dann wirst du das Leben empfangen

Unabhängig davon, wo du jetzt bist

Unabhängig davon, was war, ist oder noch kommt

Unglaublich und doch wahr

Vollkommene Vergebung

Vollkommene Wahrheit

Von dir nur ein Gebet entfernt

Von Gott schon für dich vorbereitet

Weil er dich liebt

Weil er auf dich wartet

Willst du ihm begegnen?

So vieles, was abgeht

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« von 3 »

Dieses Gedicht stammt aus einer Zeit, in der ich Gott schon kannte, aber ihn noch nicht in seiner Fülle in mein Leben gelassen habe. Eine Zeit in der ich selbst noch viel versucht habe, die Kontrolle über mein Leben zu finden und zu behalten, meine eigenen Pläne durchzuziehen, und für mich (so dachte ich zumindest) vorteilhafte Kompromisse mit der Welt einzugehen.

Doch alles was nicht von Gott war, so kann ich jetzt rückblickend sagen, hat mich immer wieder in einen Strudel der Ruhelosigkeit gezogen, und das Chaos in meinem Inneren immer wieder zum Leben erweckt.

Immer wenn ich dann mal klare Momente in der Gegenwart Gottes erleben durfte, erkannte ich, dass es keinen besseren Ort gibt, an dem ich sein möchte, und dass Gott die Kontrolle über alles behält.

Dieser Lebensabschnitt war geprägt von einem hin und her. Geprägt von dem was Gott sagt, aber auch von dem was die Welt sagt und denkt.

Meine Gottesbeziehung war noch nicht innig und reif genug, dass ich Gott als meinen Gegenüber und Gott als Person die jeden Moment mit mir durchlebt, wahrnehmen konnte. Ich hab viel in Kirche gedient und versucht meine Gottesbeziehung über einen Dienst zu kompensieren. Was mich, leider, nicht tiefer in die Ruhe Gottes brachte, sondern mir noch mehr Aufgaben und Arbeit hinzugefügt hat.

wenn du eine Übersetzung brauchst

So vieles was abgeht.

So vieles passiert um mich herum und in meinem tiefsten Inneren.

So vieles das mein Blut in meinen Adern schneller fließen lässt.

Eine Sorge mehr, und mein Herz schlägt schneller.

Eine unbezwingbare Mauer, die sich vor mir aufstellt und mein Herz schlägt schneller.

Ich höre von einer Not, die geschieht, die ich nicht direkt beeinflussen kann, und mein Herz schlägt schneller.

Das Leben wird schneller.

Der Puls meines Lebens nimmt eine unkontrollierbare Geschwindigkeit an, und das Leben rast an mir vorbei.

Wie eine wilde Autobahn, an der sich die Autos nur so überholen.

Wie ein Flugzeug, das seinen Höhepunkt erreicht hat.

Wie ein Güterzug, der am Bahnhof vorbeizieht.

Doch wo finde ich Ruhe? Wo finde ich Frieden?

Mein Blut rauscht so laut, ich kann es fast hören.

Ein Herzschlag überspringt den Nächsten, und ich komme nicht mehr hinterher.

Wo soll ich hin? Wie soll es weitergehen?

Ich atme ein. Ich atme aus.

Ich lasse ab, von all dem, das so stark nach mir greift.

Ich entferne mich von dem, was so stark versucht mich zu verschlingen.

Das was meinen Körper, meine Seele und meinen Geist fangen und nicht mehr loslassen will.

All das, was den Schein von Glück und Freude hat, aber doch vergänglich und schmerzhaft ist.

Ich atme ein. Ich atme aus.

Ruhe.

Gott, ich höre deinen Herzschlag, in allem was du tust und in allem, was du sagst.

Umso mehr ich mich auf dich konzentriere, desto deutlicher wird er.

Ein Herzschlag voller Liebe.

Ein Herzschlag voller Macht.

Ein Herzschlag voller Ruhe.

In deiner Gegenwart kann mein Herz nicht anders als sich deinem Rhythmus anzupassen. Deinem Schlag immer ähnlicher zu werden.

Ich schaue mich um und merk, wie alles mit deinem Herzen harmoniert und ein Lied spielt. Ein Lied, das du seit Urzeiten komponierst. Eine leise aber kraftvolle Melodie.

Mein Herz ist Teil dieser Melodie, und sie will in die Welt hinaus getragen werden.

Sie will gehört werden.

Sie ist so anders als das Rauschen der Welt, dass es nicht anders geht, als gehört zu werden.

Deine Gegenwart, mein Gott, ist das was ich brauche. 

So lange hat mein Herz sich danach gesehnt, und überall danach gesucht , doch nirgendwo gefunden.

Doch du, Herr, mein Gott, hast mich gefunden und mir die Ruhe und den Frieden gegeben, der allen Verstand übersteigt.

Ich bin so dankbar, dass ich dein bin, und dass du mein bist.

Ich bin so dankbar, dass es nichts gibt, dass mich aus deiner Hand entreißen kann.

Dass nichts und niemand das Band zwischen unseren Herzen zerreißen kann.

Dass nichts und niemand eine Mauer zwischen uns aufstellen kann, die uns jemals von einander trennen wird.

Du bist hier. Du bist jetzt. Und ich liebe das! 

Größer als der Ozean

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« von 4 »
wenn du eine Übersetzung brauchst

Gott dein Liebe ist größer als der Ozean!

Ich stehe in der Mitte eines großen Ozeans und schaue um mich rum. Wasser, überall Wasser, soweit das Auge sehen kann.

Gott deine Liebe ist grenzenlos und übertrifft alle Maße. Ich muss nur meine Augen öffnen, schon bist du da. 

Ich kann dich mit allen meinen Sinnen wahrnehmen, denn du bist nahbar. Du versteckst dich nicht, sondern du offenbarst dich im Kleinen und im Großen.

Doch manchmal versinke ich im Stress der Zeit.

Manchmal nehme ich dich nicht wahr. Manchmal fühle ich mich so, als wäre ich weg. 

Weg von dir.

Weg von von deiner Liebe. 

Weg von all dem, was du mir versprochen hast.

Doch selbst wenn ich mich am aller Äußersten Ende des Meeres niederließe, dort wo das Ende, scheinbar, so nah ist, so wärst du dort bei mir, und würdest mich auf meinem Weg begleiten.

Und dafür danke ich dir, meinem Gott!

Danke, dass ich deins bin und mir keine Sorgen machen muss, dass du mich verstoßen wirst.

Danke, dass du mich auf deinen sanften Wellen trägst, und ans Ziel bringst.

Danke, dass es bei die keine Ebbe gibt, sondern nur Flust.

Die Flut, deiner Gnade und Gunst.

Ich bin wie eine Baum, in Mitten des Wassers. 

Du versorgst mich mit guten Nährstoffen.

Du füllst mich jeden Tag aufs Neue mit deinem Heiligen Geist. Und wenn ich in dir verwurzelt bin, mein Gott, so brauche ich nichts weiter. Du bist derjenige, der weiß was ich brauche um groß und stark zu werden.

Ich möchte wachsen und Früchte tragen. Früchte die genau so aussehen wie du es möchtest.

Ich weiß, dass Wachstum bedeutet über seinen Schatten zu springen. Denn hinter all den Schatten, die noch vor mir liegen, ist ein Wachstum verborgen, der mich deiner Herrlichkeit immer näher bringt. Und bei dir will ich sein. 

Ich stelle mir die Frage, warum es manchmal so scheint, als würde mein Leben in sich zusammenbrechen.

Als würde ich am Rand meiner Grenzen stehen, und von er Mauer, die mir im Weg steht, stürzen.

Als stünde mir ein tiefer Abgrund bevor, der mich in unendliche Tiefen der Finsternis zieht.

Doch dann schaue ich zu dir, mein Herr, und ich fühle wie deine starke Hand, mein kleines und unfähiges Dasein hält. Denn du begleitest mich. Du bist es, der die Mauern meines Lebens niederreißt. Nicht um mich in den Abgrund zu schmeißen und mich zu zerdrücken wie eine machtlose Ameise. Sondern um meinen Blick zu erweitern. Um die Erkenntnis zu erlangen, dass es keine Mauern gibt, die dich eingrenzen können. Um den Horizont deiner Herrlichkeit in meinem Leben noch weiter zu eröffnen.

Ich kann deine Größe nicht begreifen, mein Gott. Du zeigst mir immer wieder, dass dir nichts unmöglich ist.

Ein Gott.

Ein Wort. 

Ein Schatz. 

In dir, oh Herr, ist ein Schatz verborgen.

Um so mehr ich erkenne, dass ich nicht kann, desto mehr erkenne ich, dass du durch mich kannst. Denn auch wenn ich unfähig bin, so bist du fähig in mir. Denn du willst, mich gebrauchen! Und ich will mich gebrauchen lassen.

Lass mich jeden Tag aufs neue begreifen, dass ich in deiner Hand geborgen bin. Dass ich mich vor nichts fürchten brauche, denn du bist da, Lasse mich demütig werden in dir.

Helfe du mir, den Schatz deiner Gegenwart nicht zu verstecken, wie ein Wrack in der Tiefe des Meeres. Du sollst ein Schatz sein, dessen Herrlichkeit so stark in mir strahlt, dass die Menschen dich und dein Strahlen durch mich sehen.

Ich will dich spiegeln, wie das Meer die Sonne spiegelt!

Die Wärme deiner Nähe. 

Das Licht deiner Freiheit.

Lass mich wie eine große Welle sein, die sich durch deine Kraft ans Ufer bewegt. Ich will die Welt überflutet sehen. Mit dem was du gibst. Ich will mehr von deiner Herrlichkeit hier auf Erden sehen. Denn umso mehr Himmel wir auf der Erde sehen, desto mehr von der Erde werden wir im Himmel sehen!

Ode gegen die Welt

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« von 6 »

Dieses Gedicht beinhaltet Wahrheiten die ich erkennen durfte als Gott mir mein geteiltes Herz aufgezeigt hat. Gott hat eine tiefe Sehnsucht danach unser ganzes Herz zu bekommen und unsere Sehnsüchte vollkommen auszufüllen. Indem wir uns von den Dingen der Welt trennen, die sowieso nie ausreichen können für den Hunger den wir in unseren Herzen haben, und uns immer wieder in unserem Alltag auf Gott ausrichten, kann er mit seiner Liebe Fülle schenken. Die Beziehung, die daraus resultiert, ist viel besser als alles andere auf dieser Welt.

Trotz dessen, dass ich schon Jahre lang gläubig war, hat diese Kompromissbereitschaft in meinem Herzen niemand so richtig entdeckt, und mich näher an das Herz Gottes gebracht.

Ich durfte 2022 & 2023 losgelöst von allem was ich bisher so gekannt habe, gemeinsam mit Gott auf einer Reise sein. An den verschieden Orten an denen ich war, und durch die Menschen mit denen ich zu tun hatte, konnte Gott mir ganz liebevoll mein geteiltes Herz offenbaren und ich konnte mit klarem Blick auf das System der Welt sehen. Ein System, dass dem Herzen Gottes überhaupt nicht entspricht, und somit auch in meinem Herzen keinen Platz mehr hat! Und ich kann dich nur ermutigen, dich auf die Suche zu machen, nach dem was Gott für dich hat, wenn du ihn mit ungeteiltem Herzen suchst.

wenn du eine Übersetzung brauchst

Es gibt so viel zu sehen und 

so viel zu erleben, 

doch nichts und niemand kann mir das geben,

was du, Gott, mir gibst

Ein Leben zu geben

für dich, meinen Herrn, 

Ist mehr als zu nehmen 

was die Welt mir geben kann.

Die Welt ist,

so groß und weit,

So anders und doch so gleich.

Denn,

Am Ende sind überall nur Menschen.

Am Ende wollen wir alle einfach nur sein.

Doch,

Nicht einfach nur so sein,

Sondern

So, dass wir das Meiste dabei rausholen.

Was bedeutet es, das Meiste dabei rauszuholen?

Es bedeutet sein Herz so voll zu füllen, wie es nur geht.

Die Welt,

Verspricht so viel und gibt so wenig

Sie

predigt Freiheit und legt Ketten an

Sie 

leuchtet, doch ihr Licht ist Finsternis.

Was Gestern bekannt war, 

Wird heute vergessen

Was heute noch Wert hat,

Wird Morgen gefressen

Was gut war wird plötzlich verpönt

Und das was verkehrt ist wird hoch erhöht

Die Welt,

Sie wird alles geben, um das Leben zu nehmen,

Das nicht ihr gehört

Sie wird alles geben, um zu füllen,

Was sie nicht füllen kann

Sie wird alles sagen, um dir zu zeigen,

Dass du ihr gehörst

Sie sagt, dein Herz zu füllen heißt

Nach ihren Regeln zu spielen

Auf ihren Routen zu laufen 

Und nach ihrem Rhythmus zu tanzen

Sie erklärt dir,

Dass du nicht genug bist

Dass du nicht schon bist

Und dass du noch ein bisschen mehr von dem brauchst, was du nicht brauchst

Unausweichlich und doch ganz heimlich ist sie hier

Sie ist hier

Sie ist bei dir aber

Sie ist nicht für dich

Sie steht nicht hinter die

Sie ist hinter dir her

Sie will dich nicht nur, sondern

Sie hat dich schon

Die Welt

Sie dreht alles so wie es ihr gefällt

Welt,

Wer ist dein Schöpfer?

Wer ist dein Meister?

Wer ist es der deine Fäden in der Hand hält?

Der Systeme baut und Liebe raubt?

Du liebst ihn. Du glaubst ihm. Du folgst ihm.

Du tanzt für ihn. Du singst für ihn. Du baust für ihn.

Er belügt dich. Er verführt dich. Er benutzt dich,.

Denn du, Welt,

Bist nicht das, was du bist, 

Sondern das, was er will.

Du bist ein Schatten der Schöpfung Gottes

Eine zersplitterte Form der vollkommenen Erde.

Du bist von außen schön,

Von innen häßlich

Das Reich eines Fürsten der längst verloren hat

Doch der Mensch ist gefallen, er gibt sich dir hin.

Der Mensch ist gefangen, er sieht dich als Gewinn.

Der Mensch ist nicht das, was er ist, sondern 

Das, was du aus ihm machst.

Geboren in diese Welt

Ausgebeutet von dieser Welt

Geht er mit dieser Welt einen Abgrund hinunter 

Aus dem es kein zurück gibt

Doch es gibt einen Ausweg aus dieser Welt

Jesus ist sein Name

Denn er war zwar in dieser Welt

Doch er war nicht von dieser Welt

Durch sein Leben

Sein sterben und

Sein Auferstehen

Bezwang er diese Welt und 

Den, der sie lenkt

Jesus lebt nicht nur, sonder

Er ist das Leben

Jeder der Ihm glaubt ist den Lügen der Welt

Keinen Glauben mehr schuldig

Jeder der ihm glaubt bekommt die Fülle

Und das geschenkt

Jesus gibt keine leeren Versprechen, denn Seine Worte

waren, sind und bleiben die Wahrheit

Wenn er in dein Leben kommt schafft er Klarheit

Wenn er bleibt bringt er den Wert

Nachdem dein Herz so sehr begehrt.

Das, was du suchst, wirst du finden bei Ihm

Das, was du braucht, das bekommst du von ihm

Das, was du wirklich liebst, erfährst du erst durch ihn

Er hat alles für dich gelassen

Noch bevor du von ihm wusstest

Er hat alles für dich gegeben

Noch bevor du von ihm wusstest

Er hat alles dafür getan um dir das Licht zu bringen,

Das den Hunger deines Herzens stillen kann.

Sein Herz so voll zu füllen wie es nur geht bedeutet

es in die Hände Jesu zu legen,

Denn nur dort, und

Nur dann

Wird die Fülle dich zum überlaufen bringen und 

Du wirst nie mehr durstig sein.

I need You

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« von 4 »

Dieses Gedicht ist 2023 entstanden als ich in Indien in einem Hostel Zimmer mit 40 Betten in meinem Bett war und den Nachmittag dort in Gottes Gegenwart verbracht habe. Ich war seit 4 Monaten nicht mehr zu Hause, habe schon 9 Länder durchquert, zahlreiche Städte erlebt und zig Menschen kennengelernt und hinter mir gelassen.

Vier Monate scheinen in der gewohnten Umgebung nicht lange zu sein. Und zu Hause passiert oft in dem gleichen Trott nicht viel Neues (außer man lebt mit Gott, denn er hat so viel für uns vorbereitet). Auf der Reise jedoch habe ich extrem viel erlebt in dieser Zeit, jeder Tag war ein neues Abenteuer. Aber in allem was ich erlebt und gesehen habe, war nichts so schön, wie in der Gegenwart Gottes zu sein. Nur in den Zeiten, die ich bewusst mit Gott verbracht habe, konnte ich wirklichen, echten Genuss finden, alles andere hätte ich mir auch sparen können. Und in dieser Zeit konnte ich neu lernen Gott überall mit hinzunehmen und jeden Moment mit ihm zu leben.

In meinem Hostel-Zimmer-Bett, in einem total gottfernen Land voller falscher „Götter“, voller Leid und voller Menschen, durfte ich die Stille und Gegenwart Gottes genießen und erkennen, wie wichtig es ist, immer wieder in die Ruhe einzugehen um dort, und dadurch die Stimme Gottes immer besser zu hören, die so viel besseres zu sagen hat, als all das nutzlose und vergängliche Gerede, der Welt.

Gottes große Gedanken

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« von 5 »
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Wie sind deine Gedanken so viel größer als meine?

Und wie ist dein Weg so viel besser als jeder den ich einschlagen würde?

Du, mein Gott, gibst ewige Zuversicht und eine Navigation, die mich exakt zu dir bringt.

Du bringst mich immer zur richtigen Zeit an den richtigen Ort

Wie gut ist es zu wissen, du, mein Herr, bist die Kraft in mir.

Um so mehr Raum ich für dich schaffe, um so mehr hast du die Möglichkeit, deine Stärke durch ich fließen zu lassen.

Es gibt nichts, aber auch gar nichts nachhaltig gutes, dass ich aus eigener Kraft tun, schaffen oder bewegen kann.

Alle Zeit meine Lebens will ich von meiner Schwachheit weg, hin zu deiner Kraft sehen.

Ich will staunen.

Jeden Morgen neu.

Über all das, was du getan hast.

Über all das, was du tust.

Über all das, was du tun wirst.

Eine ganze Welt liegt dir zu Füßen.

Voller Menschen.

Und du, mein Gott, übersiehst keinen Einzigen.

Du hast jeden im Blick.

Ich kann diese Liebe nicht begreifen,

Ich bin nur ein kleines Staubkorn im Universum deiner Schöpfung.

Und trotzdem bist du, der Schöpfer all dessen,

Bereit dich meiner zu erbarmen.

Womit habe ich das verdient?

Oder womit könnte ich mir das verdienen?

Es gibt absolut nichts das ich tun könnte.

Es ist pure Gnade.

Diese unglaublich große und präzise Liebe schenkst du mir,

Durch das Blut deines Sohnes,

JESUS CHRISTUS

Wie könnte ich dieses große Geschenk nicht annehmen?

Wie könnte ich weg sehen?

Wie könnte ich weg gehen?

Herr,

Mein Gott,

Du mächtiger König,

Und du wunderbarer Herrscher,

Ich durfte deine Liebe schmecken!

Und sie ist köstlicher als alles was ich je probieren konnte.

Mein Körper tanzt, springt und jubelt vor Freude,

Weil er deine Liebe annehmen darf.

Ein Gott der ein ganzes Universum schafft.

Ein Gott der auf die Erde kommt.

Ein Gott der sein Leben gibt.

Das ist heftig.

Deine Vollkommenheit prallt mit so einer enormen Wucht auf diese Erde.

Doch die Menschen schützen sich hinter unvollkommenen Reden und Lügen.

Deine Gnade hat so eine Intensität,

Dass sie bis in Ewigkeit reicht.

Dein Opfer hat so ein starkes Ausmaß,

Dass jeder Einzelne gerettet werden kann.

Deine Gegenwart hat so eine große Macht, 

Dass alles,

Was nicht von dir kommt,

Verschwinden muss.

Oh, mein Vater im Himmel,

Pflanze diese Erkenntnis tief in mein Herz,

Damit sie zu einem großen,

Starken und würdevollen Baum wachsen kann

Und die Früchte sichtbar sind.

Verwurzle du dich tief in mir,

Sodass kein Wind der Zweifel,

Und kein Sturm der Sorgen dieser Welt

Dich auch nur einen Millimeter aus dem Boden ziehen kann.

Du bist die Konstante meines Lebens,

Die mich niemals verlassen wird,

Und selbst wenn alles um mich rum zerfällt,

So wirst du bei mir sein.

Ich will deinen Namen groß machen durch mein Leben!

Der Baum

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« von 7 »

Dieses Gedicht ist eine Mischung aus Traum und Visionen, durch die mir Gott diese wunderbaren Wahrheiten offenbart hat, über das Leben eines Menschen, der sich ganz auf Gott und sein Wirken einlässt. Eine Wahrheit die für jeden von uns Realität werden kann oder vielleicht auch schon ist.

Eines Morgens wache ich aus einem Traum auf, in dem ich einige Zeilen dieses Gedichtes auswendig aufgesagt habe. Ein Gedicht, dass mein Verstand noch nie gehört oder gelesen, aber Gott schon in mein Herz geschrieben hat. Grade noch im Halbschlaf hab ich mir gleich ein Blatt Papier und einen Stift geschnappt, die ich für solche Fälle immer gerne in der Nähe habe, und die Zeilen aufgeschrieben.

Voller Neugier, was das wohl für ein Gedicht ist, hab ich in den nächsten Wochen in meiner Zeit mit Gott immer wieder danach gebeten, dass er mir mehr von diesem Gedicht zeigt.

Die weiteren Teile bestehen aus Visionen und Gespräche mit Gott, in denen er mir weitere Wahrheiten gezeigt hat. In Visionen nimmt Gott mich mit an die besagten Orte und zeigt mir vor meinem innerlichen Auge die Bilder, die ihm wichtig sind.

Die Formel: „Ich sah, und siehe“ wird teilweise in der Bibel verwendet wenn jemand über Visionen berichtet, so auch hier.

wenn du eine Übersetzung brauchst

Ich sah und siehe ein Baum

Er ist wunderschön anzuschauen

Ein hoher, breiter Stamm mit kräftiger Rinde

So ist er geschützt gegen alle Winde

Seine Wurzeln gehen tief und halten ihn fest

Er steht da wie auf einem Podest

Seine weite Krone strahlt in den saftigsten Farben

Nirgends auf ihm findest du Narben

Seine Blätter sind zahlreich, gesund und grün

Die Knospen beginnen schon zu blühen

Früchte trägt er rund ums Jahr

Ist das nicht ziemlich wunderbar? 

In seiner Nähe findest du Frieden und Ruhe

Ein schattiges Plätzchen hält er für dich bereit

Du musst ihn auch gar nicht zu lange suchen 

Man sieht ihn schon von sehr weit

Trotz seiner Höhe und

Seiner Breite

Trotz seiner Tiefe und

Seiner Weite

Trotz seiner Gesundheit und

Seiner Kraft

Seiner Schönheit und

Seiner Pracht

Zeigt er damit nicht auf sich selbst

Sondern auf den, der ihn versorgt, denn:

Ich sah und siehe eine Wüste

Um ihn rum alles wüst und leer

das Leben erweist sich hier als viel zu schwer

Keine Wolke ist am Himmel zu sehen

Heiße winde sind permanent am wehen

Der Boden, aus Sand, hat gar nichts zu geben

Ein Baum kann hier sicher nicht überleben

Doch vor mir, da steht er, ich seh ihn genau

Vor mir, da lebt er, ich stehe und staun

Gott wie kann es sein, dass dieser Baum hier steht und nicht vergeht?

„Dieser Baum“ sagt er, „hat sein ganzes vertrauen auf mich gesetzt. Der ich den Meeren die Grenzen setz. Der ich die Zahl der Sterne nicht schätz, sondern jeden beim Namen nenn.

Ich bin es, der spricht und es entsteht

Der da ist und nie vergeht

Der bleibt bis in Ewigkeit

in meiner Hand liegt Raum und Zeit.

Es gibt kein Wort, das ich nicht höre

Keinen Ort, den ich nicht sehe

Da gibt es nichts, das ich nicht kann

Ganz egal was, ganz egal wann.

Dieser Baum erkennt mich als den, der ICH BIN

Ich versorge ihn entgegen jeden Sinn

Auf mich hat er seine ganze Hoffnung gesetzt

Mich dabei keineswegs überschätzt.

Sein Blick liegt Tag und Nacht auf mir

Sein Ohr lauscht meiner Stimme

Sein Herz werd ich niemals verlieren

Seinen Wert darf ich bestimmen

Mich wählt er zwischen Tausend

In meiner Gegenwart ist sein zu Hause

In meinem Herzen ist sein Platz

Ich bin sein größter Schatz

Darum, weil ich seine Quelle bin, hat er Wasser genug

Weil ich sein Schutz bin, tut die Sonne ihm gut

Der Tag ist nicht zu heiß, denn meine Gnade bewahrt ihn

Die Nacht ist nicht zu kalt, denn meine Liebe, sie wärmt ihn

Der Boden nicht zu leer, denn meine Worte, sie füllen ihn

Die Weite nicht zu einsam, denn mein Dasein, begleitet ihn.“

Gott,

Wenn dieser Baum so sehr auf dich vertraut

Mit seinem ganzen Dasein auf dich schaut

Seine Hoffnung auf dich setzt,

Und alle deine Worte schätzt

Wenn seine Aufmerksamkeit dir gehört

Er Tag und Nacht nur auf dich hört

Du dich um ihn kümmerst und ihn versorgst

Ihn beschützt und unter deinen Fittichen verborgst

Warum ist er dann in der Wüste?

Ich sah und siehe ein starker Wind

Ein Wind den stärker es kaum geben kann,

Vom Westen kommt er her

Ein Brausen, das lauter es kaum geben kann,

Das Stehen fällt mir schwer

Der Baum, er steht, er merkt es kaum, 

nichts kommt an ihn heran

Die Wüste, verweht, so schnell kann ich gar nicht schauen,

Nun ist was neues dran

Denn der Wind deckt auf, was für mich verborgen war

Und das was unscharf ist, wird nun deutlich und klar

ALLES IST NEU – ALLES IST ANDERS

Die Sonne, die weit und breit alles in Brand steckte

Heizt nicht mehr so sehr

Der Sand, der den Boden bis zum Horizont bedeckte

Ist nun nicht mehr

Der Ort, dessen Einsamkeit sich in alle Ecken erstreckte

Ist jetzt nicht mehr 

Die Trockenheit, die jedes Tröpfchen Wasser ausleckte

Wird verwandelt in noch so viel mehr

Der Baum steht nun in der Mitte von wundervollen Wiesen

Grünes Gras, so weit das Auge reicht

Bunte Blumen sind hier und da am sprießen

Ein klarer Fluss der ihn erreicht

Vögel zwitschern und ziehen bei ihm ein

Der Baum ist keines Wegs allein

Andre Bäume stehen um ihn herum

Und langsam erkenne ich warum:

Die Wüste ist die Welt, die sich gegen das Leben stellt

Die den Menschen nicht versorgt, sondern sein Leben auf ewig borgt

Die ihn nicht stärkt und erbaut, sondern auch das Letzte von ihm raubt

Die ihm nicht das gibt was er brauch, sondern ihn lieber aufgehen lässt in Rauch

Sie genießt es nicht zu sehen, wie ein Mensch sich entwickelt

Sondern erfreut sich daran, wenn sie ihn um ihren Finger wickelt

Die die Menschen nicht zusammen führt und in Liebe verbindet

Sondern alles dafür tut, dass er in Einsamkeit verschwindet

Der Baum ist der Mensch, der auf Gott vertraut

Und nicht auf die Umstände um sich rum schaut

Der nicht auf den Grundsätzen der Welt aufbaut

Der Mensch, in dessen Leben die Welt keinen Einfluss nimmt

Sondern Gott den ganzen Raum gewinnt

Dieser Mensch ist sein geliebtes Kind

Er erkennt, dass er nicht in der Wüste vergeht

Sondern, dass der Allmächtige ihn ganz neu belebt

Und sein Haupt vom Boden bis zum Himmel erhebt

Selbst wenn um ihn rum noch Unordnung und Leere regiert

Herrscht in ihm schon Ruhe und Frieden

Selbst wenn um ihn rum alles die Fassung und Hoffnung verliert

Wird in ihm die Liebe selbst siegen

Was von Außen so aussieht als wenn‘s keinen Sinn macht

Weil es das Gewöhnliche zerbricht

Gibt im Innern schon feste Zuversicht, dass Gott das schafft

Was er immer wieder verspricht! 

Das Leben dieses Menschen verändert sich nicht nur im Innern

Auch sein Umfeld empfängt neuen Glanz

An die Wunden der vergangenen Zeit muss er sich nicht mehr erinnern 

Gott macht was zerbrochen war, wieder Ganz

Das Leben das diesen Menschen nun durchströmt

Strahlt auf seinem Haupt, wie ein Siegeskranz

Und zu seiner Zeit wird die Wüste die ihn einst umringte

In einen Ort verwandelt werden, den Gott für ihn vorherbestimmte

Ja all das und noch viel mehr erwartet den Menschen der nicht auf sich selbst oder andere baut, der nicht nach links oder rechts oder sonst wo schaut, sondern Gott sein ganzes Selbst anvertraut.

Denn er allein, will für dich das sein, was kein anderer kann und dann, wirst du erkennen, mit deinem Mund bekennen, Gott ist der Herr, sonst keiner mehr, und alles was schwer war, will er tragen und dir sagen:

ICH HAB ALLES IN DER HAND!